Infos zur XUAR - Xinjiang Uygur Autonomous Region, der Heimat der Familie meiner Frau
Ich kenne Xinjiang schon lange. Meine erste Reise dorthin unternahm ich im Mai 2006. Wir machten eine Zwischenlandung in Lanzhou, besuchten einen Tag die Hauptstadt der Gansu Provinz und fuhren dann per Bahn weiter nach Urumqi. Damals dauerte diese Reise ca. 24 Stunden. Heute kann man für rund 70 Euro die ganze Strecke (rund 1900 km) in weniger als 11 Stunden mit dem chinesischen High Speed Train zurueck legen. Kurz vor einrollen in den Bahnhof in Urumqi passierten wir einen für damalige Verhältnisse riesigen Windpark wie ich ihn bis dahin nicht gesehen habe.
Seit 2011 bin ich mit meiner damaligen Freundin, die mir damals ihre Heimatstadt Shihezi in Xinjiang zeigte, verheiratet und war x mal in der XUAR (Xinjiang Uighur Autonomous Region)
Als politisch denkender Mensch habe ich mich in den Jahren seit 2006 in Xinjiang umgeschaut und auch intensiv mit den Angriffen der westlichen Welt in Richtung China, wegen der angeblichen Unterdrückung der Uiguren befasst.
Auf dieser Seite möchte ich Xinjiang und seine Entwicklung im historischen Zusammenhang der Öffentlichkeit zeigen, so wie es sich mir darstellt und wie es jeder selbst auch sehen kann.
Die XUAR (Xinjiang Uygur Autonomous Region) ist eine der interessantesten Regionen Chinas. Sie ist die westlichste Provinz Chinas und grenzt an die meisten Nachbarstaaten.
Dazu gehören unter anderem auch die zentralasiatischen Länder Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Afghanistan und Pakistan.
Alles Länder in einer Region, die noch teilweise von Armut und tief sitzender Religiosität geprägt ist. Um zu verstehen was in Xinjiang passiert, muss man sich mit dieser Region intensiv befassen.
Die folgenden Themen habe ich dazu zusammengestellt
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Lesenswert und mit vielen
Hintergrundinformationen: Das Buch Xinjiang – eine Region im Spannungsfeld von Geschichte und Moderne einer Gruppe von China Wissenschaftlern die 2023 Xinjiang bereisten und von unseren Medien heftig angegriffen wurden. Meine Einschätzung zu dem Buch. Ich dokumentiere hier auch die Kritik von Björn Alperman, der seit vielen Jahren unsere Medien mit "wissenschaftlichen" Bewertungen zu Xinjiang, zum China Bashing versorgt. Freundlicherweise hat Franz Piwonka sein Argumente systematisch zerlegt, die ich auch hier dokumentiere. |
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Am 15.9.2024 habe ich auf Einladung des Vereins "Ost trifft West" in Oberhausen auf der Zeche Alstetten bei einem Frühschoppen über die Minderheiten Politik und speziell den Umgang Chinas mit der Uigurischen Minderheit gesprochen. Ich denke die Folien zum Vortrag sind auch ohne meine Erläuterungen schon aufschlussreich. Ich habe sie hier abgelegt. |
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3. February 2022: Das Australian Strategical Policy Institut (ASPI) hat 2020 unter der Überschrift „Uighurs for Sale“eine weltweit Aufmerksamkeit erzeugende Studie zu Zwangsarbeit und Verstößen gegen das ILO in China publiziert. Im Anschluss daran gab es in westlichen Medien und auch im Europaparlament eine heftige Debatte und China wurde massiv für die angebliche Zwangsarbeit attackiert. Im Hintergrund, unbemerkt von der Öffentlichkeit, mussten angeprangerte Firmen Konkurs anmelden und viele Arbeiter, vor allem uigurische, verloren Ihren Job. Alle anschliessenden Untersuchungen durch die angesprochenen internationalen Firmen, die mit den chinesischen Firmen kooperierten, haben in keinem Fall den Verdacht auf Zwangsarbeit bestätigt. Die australische CoWestPro Consultancy hat jetzt ein Gutachten vorgelegt und die Argumentation des ASPI systematisch durchleuchtet und kommt zu dem Schluss das die ASPI Ausführungen keinem wissenschaftlichen Anspruch stand halten würden und stellt die Frage ob es sich bei dem ASPI Papier um eine wissenschaftliche Analyse oder um eine Strategische Desinformation handelt. Die Verfasserin Jaq James kommt dabei zu dem Schluss das ASPI selbst gegen die ILO mit dieser Studie verstoßen hat, da diese Studie dazu beitrug das Menschen unbegründet ihre Arbeit verloren haben. Die Studie in englischer Sprache können Sie hier oder auf der Homepage (Button links) von CoWestPro als pdf herunterladen. |
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Dezember 2021 Die westliche Sicht: Bjoern Alpermanns Monographie über Xinjiang Prof. Dr. Björn Alpermann (BA) veröffentlichte im September 2021 an der Universität in Würzburg eine Monographie über Xinjiang als Open Source Buch. Es sollte eine Auseinandersetzung mit der chinesischen Minderheitenpolitik, speziell in Xinjiang, sein, so Alpermann. Aus meiner Sicht eine verlorene Chance wirklich zu mehr Aufklärung und Hintergrundinformation beizutragen. Meine Stellungnahme zu diesem Dokument finden Sie beim klicken auf die deutsche Flagge |
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3. Juli 2021: Der Angriff auf Chinas Solarindustrie - Wie verlogen die USA und GB um wirtschaftliche Vormacht kämpfen und warum es keine Zwangsarbeit in Xinjiang gibt ! |
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The attack on China's solar industry - How lyingly the USA and GB fight for economic supremacy and why there is no forced labor in Xinjiang |
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Juli 2021 Krass und Konkret: Mein Interview zu meiner Xinjiang Reise im Mai 2021 |
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July 2021 Xinhuanet I gave an Interview to Xinhuanet and shared my conclusions about my Xinjiang visit. Please click the flag to check it |
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17. July 2021 Global China Daily China Daily asked me for a comment to the 8th white paper regarding Human Rights in Xinjiang. I enjoyed to comment. Please click the flag to check it |
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im Mai 2021 |
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Werden Uiguren in der Xinjiang Provinz von der chinesischen Regierung verfolgt? - Dokumentation einer "Diskussion" mit Libmod im Jahr 2020 |